Kommissar Dühnfort ermittelt wieder

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kimvi Avatar

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Endlich ein neuer Fall für den Münchner Kommissar Konstantin Dühnfort und sein Team. Bisher habe ich alle Bände gelesen und da sie mich durchgehend begeistern konnten, ist dieser Krimi bei mir Pflichtlektüre. Das Cover unterscheidet sich etwas von den Vorgängerbänden, aber dennoch fällt der Name der Autorin sofort auf, sodass ich das Buch wahrscheinlich auch im Buchhandel spontan in die Hand genommen hätte, um mir den Klappentext durchzulesen. Dieser klingt gewohnt vielversprechend. Er weckt das Interesse, verrät aber nicht zu viel. Was mag es wohl mit unterschiedlichen Todesfällen auf sich haben?

Der Einstieg in den neuen Fall ist mir mühelos gelungen. Gemeinsam mit Ricarda wird man Ohrenzeuge eines Mordes. Es ist Inge Löhnig fabelhaft gelungen, dieses schwülen Sommerabend, der keine Abkühlung bringt, zu beschreiben. Man kann sich gut in die Ausgangssituation hineinversetzen. Schon beim Anblick der roten Zigarettenglut in der Baustelle hatte ich ein mulmiges Gefühl. Der Täter scheint dort ja längere Zeit auf sein Opfer gewartet zu haben. Da ich momentan überhaupt keine Idee habe, in welche Richtung sich dieser Fall entwickeln könnte, bin ich sehr gespannt auf den weiteren Verlauf.

Bei den Krimis von Inge Löhnig gefällt mir immer sehr gut, dass das Privatleben der Ermittler mit in die Handlung einbezogen wird. Bei Dühnfort und Gina scheint sich ja die Wohnsituation nun auch zu entspannen. Außerdem muss sich das Paar nicht mehr verstecken, da Gina anscheinend die Abteilung gewechselt hat und nun alten, ungeklärten Fällen auf der Spur ist. Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig und angenehm lesbar. Man kann sich sowohl die Personen, als auch die beschriebenen Orte sehr gut vorstellen, sodass man mühelos in die Handlung eintauchen kann. Mein Interesse am neuen Fall ist definitiv geweckt. Außerdem bin ich schon sehr gespannt, wie sich wohl die Nachfolgerin von Gina in das Team einfügen wird.