Kommissar Dühnforts fünfter Fall

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smartie11 Avatar

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Inge Löhnigs neuestes Buch beginnt mit einem klassischen Krimi-Auftakt: Ein merkwürdiges Treiben, ein Schuss im Dunkeln. Das ganze passiert in Unterhaching, einem typischen Münchener Vorort. Die Sinne der (einzigen?) Augen- und Ohrenzeugin in dieser schwül-heißen Sommernacht, Ricarda Nowotny, sind vom Alkohol benebelt. Und dann haben noch die Streifenpolizisten und Rettungssanitäter nicht nur nahezu jegliche Spur am Tatort plattgetrampelt, sondern einfach kurzerhand die „seufzende“ Leiche mitgenommen. Alles in Allem also keine glücklichen Voraussetzungen für Kriminalhauptkommissar Tino Dühnfort und sein Team.

Bereits auf den ersten zwei Dutzend Seiten beginnt sich der Spannungsbogen aufzubauen. Ich frage mich, was tatsächlich passiert ist in dieser Nacht. War es wirklich ein Mord im Drogenmilieu? Wo ist die Verbindung zu Mika und / oder Lukas? Und was hat es mit dem bis heute ungeklärten „Tankstellen-Mord“ an Alicia Ehlers vor 20 Jahren auf sich? Natürlich wittere ich als Krimi-Fan sofort eine unentdeckte und noch undefinierbare Verbindung (für eine direkte Verbindung zu diesem Mord war das aktuelle Opfer ja auch zu jung). Und ich bin mir sicher, dass dies zur Aufhebung der „dienstlichen Trennung“ zwischen Kommissar Dühnfort und seine Freundin Gina führen wird.

Alles in Allem beschert mir die Leseprobe einen großen Appetit auf´s Weiterlesen, meine Neugier ist geweckt!