lang ersehnt ...

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linus63 Avatar

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Das klare Cover von Dühnforts fünftem Fall spricht mich an, so dass ich in der Buchhandlung nach dem Buch gegriffen hätte, obwohl es im Stil von den bisherigen Bänden abweicht und nicht direkt der Serie zugeordnet werden kann. Die Kurzbeschreibung ist interessant und weckt meine Neugierde.

Bedingt durch den klaren und flüssigen Schreibstil tauche ich ab der ersten Seite ins Geschehen ein. Inge Löhnig schreibt so anschaulich und ausführlich, dass ich alles bildlich vor mir sehe und meine Umgebung vergesse. Das Geschehen läuft mit einer überschaubaren Anzahl von Personen in verschiedenen Handlungssträngen ab, zwischen denen in angenehmen Abständen gewechselt wird. Die Charaktere sind einfühlsam und realistisch dargestellt. Das Verbrechen selbst lässt bislang nur vermuten, dass es sich nicht um einen richtig brutalen und blutigen Krimi handelt, was mir persönlich sehr entgegen kommt und ich bin gespannt, wohin sich die Geschichte entwickelt.

Wie sich im vorigen Band bereits andeutet, hat es im Ermittlerteam eine Änderung gegeben, da sich Gina auf Grund ihrer privaten Beziehung zu Dühnfort einem anderen Team angeschlossen hat. Doch sie bleibt uns in Inge Löhnigs ausgewogener Mischung aus Kriminalhandlung und Dühnforts Privatleben erhalten. Ich freue mich auf unterhaltsame Stunden.