Verflucht seist du

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Inge Löhnig beginnt ihr fünftes Buch um den Kriminalkommissar Dühnfort wieder mit verschiedenen Handlungssträngen, die mich mit Sogwirkung in diesen Roman ziehen. Die Geschichte ist spannend und aus wechselnden Perspektiven erzählt.

München – an einem heißen Sommerabend. Ricarda Nowotny sitzt nicht mehr ganz nüchtern auf ihrem Balkon und beobachtet den Lichtpunkt einer Zigarette im Rohbau eines Hauses gegenüber. Plötzlich sieht sie einen jungen Mann ins Haus gehen und es fällt ein Schuss. War es wirklich ein Schuss? Lange überlegt sie, bis sie die Polizei ruft.
Nach einer Party machen sich mitten in der Nacht Mica und Lukas auf den Heimweg. Lukas hat ein Lied für Isabell geschrieben, die vor fünf Monaten verstarb und Micas beste Freundin war. War es Selbstmord oder wurde sie getötet?
Kommissar Dühnfort wird zu einem neuen Fall gerufen. In dem Rohbau wurde die Leiche von Daniel Ohlsberg gefunden, den Exfreund von Mica. Doch leider wurde die Leiche bereits vom Tatort entfernt, bevor Dühnfort ein Blick darauf werden konnte.

Die Leseprobe verspricht wieder eine spannende Handlung und lässt mich als Leserin wieder neugierig zurück. Geschickt verbindet die Autorin alltägliches mit dramatischem, so dass die Geschichte sehr kurzweilig aufgebaut ist. Interessiert bin ich natürlich auch an der privaten Entwicklung von Gina und Tino, die immer die richtige Länge haben, um nicht zu überfrachtet zu wirken.

Ich bin gespannt wie Inge Löhnig es fertigbringt, die vielen Handlungsstränge Stück für Stück zu verbinden.