Fünf Freunde

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zoe2018 Avatar

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Mia und Paula spielen Verstecken. Plötzlich wird Mia von einer Hand in ein Gebüsch gezogen, betäubt und verschleppt...

Anschließend lernen wir Werner Hedelsberg kennen. Er hat Zahnschmerzen und scheint ein unangenehmer Mensch zu sein. Er will sich von Martin Schlendahl, einem alten Freund, der Zahnarzt ist, behandeln lassen. Währenddessen kümmert sich Kommissarin Verena Irlenbusch liebevoll um ihre an Alzheimer erkrankte Großmutter Ruth, obwohl sie dringend zu einem Einsatz müsste. Denn in einer Arztpraxis hat es zwei Tote gegeben.

Was zunächst nach Selbstmord aussieht, entpuppt sich als Mord. Es geht um Drogen. Der Fall entwickelt sich für Verena und ihren neuen Kollegen Christoph Todt zu einem wahren Albtraum. Weitere Morde mit gleichem Muster halten die Polizei in Atem. Schnell ist klar, dass es sich um einen Serientäter handeln muss. Aber wo ist die Verbindung?

Alte Fotos tauchen auf. Liegt das Motiv in der Vergangenheit? Wer ist das Opfer, wer ist der Täter? Das ist hier lange die Frage. Und was hat Mias Großmutter mit alldem zu tun? In dem äußerst komplexen Fall sind die Ermittler enorm gefordert. Denn neben der Jagd nach dem Mörder, haben beide auch privat ihr Päckchen zu tragen. Als sich für Verena zudem eine neue Liebe anbahnt, geraten die Ereignisse außer Kontrolle...

Elke Pistor versteht es, mit hoher Sachkenntnis sowohl menschliche Figuren glaubwürdig zu gestalten, als auch eine spannende Geschichte zu inszenieren. Es geht um das Vergessen, als Krankheit und auch, um eine alte, lang vergessene Schuld. Das Buch ist gut zu lesen, am Schluss kann man es nicht aus der Hand legen.

Fazit: Gelungener Start in eine neue Krimi-Serie mit einer empathischen Ermittlerin und viel Potenzial. Starker Stoff. So muss Krimi!