Vergessen

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frieda-anna Avatar

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Ein kleines Mädchen wird beim Versteckspiel entführt. Ein Zahnarzt wird psychotisch und verletzt seinen Patienten im Wahn mit dem Bohrer. Mehrere Menschen springen unter LSD Einfluss aus dem Fenster und ein abgewrackter Kneipier verschwindet. Viele Teilchen, ein Fall?
Verena Irlenbusch ermittelt mit ihrem Kollegen Todt, der ein Riesenarschloch ist und eine Menge Probleme mit sich herumträgt. Ständig attackieren sich die beiden und kommen dem eigentlichen Kern des Falles deswegen nicht richtig auf die Spur. Das Puzzle will sich einfach nicht zusammensetzten lassen.
Wie vermisst Verena ihre sonstige Partnerin Leo! Die liegt nach einem schweren Motorradunfall, an dem Verena ein bisschen mit Schuld trägt, im Krankenhaus.
Zusätzlich zum verzwickten Fall muss Verena den Spagat zwischen Job und der Betreuung ihrer geliebten, an Alzheimer erkrankten, Großmutter hinkriegen. Alles nicht leicht, aber dann tritt Dr. Enzinger ganz zufällig in Verenas Leben und hilft. Und sie ist drauf und dran sich in den eigentlich viel älteren Mann zu verlieben...
"Vergessen" habe ich in einem Rutsch durchgelesen und Verena Irlenbusch fand ich als Ermittlerin genauso toll wie die Idee der Handlung.
Es passte alles zusammen und war spannend bis zur überraschenden Auflösung des Falles.
Verena ist trotz ihres Jobs, Mensch geblieben. Besonders angenehm ist es an ihr, dass sie nicht so überheblich cool und fehlerfrei rüberkommt, einfach versucht ihre Aufgabe zu erledigen und mit ihrem Privatleben zu vereinbaren.
Das macht den mordsmäßig unterhaltsamen Krimi zu einer kurzweiligen und absolut spannenden Lektüre, mit Tiefgang in ein aktuelles Thema und informiert noch dazu über eine entsetzliche Krankheit.