Empfehleswert

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solengelen Avatar

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Auch dieses Cover hat mich sofort wieder an die Provence erinnert. Es hat für mich einen hohen Wiedererkennungswert.
Eigentlich hat die deutsche Kommissarin Hannah Richter Urlaub, den sie bei ihrem Freund in Paris verbringt. Da wird sie von ihrem Chef der Kölner Polizei angerufen. In Köln wurde die Leiche eines Franzosen gefunden. Da Hannah schon in der Provence mit den Ermittlern vor Ort zusammen gearbeitet hat, soll sie sich dort das Umfeld des Toten ansehen. Mit ihrem Freund fährt sie nach Vaison-la-Romaine. Dort trifft sie alte Freunde und die Ermittlerin Emma wieder. Emma und sie haben bereits zusammen gearbeitet und verstehen sich auch privat. Sie ermitteln im privaten und beruflichen Umfeld des Toten.
Der gewohnt bildhafte und leuchte Schreibstil von Sandra Åslund hat mich sofort wieder in die Geschichte gezogen. Erneut bin ich lesend in die Provence gereist, diesmal über Paris. Die Autorin versteht es, ein bis zum Ende spannendes Werk zu erschaffen. Dabei verzichtet sie auf reißerische Aspekte, ihre Bücher haben das auch nicht nötig. Mit subtilen Elementen baut sie Spannung auf, nimmt sie den Leser mit in die Geschichte, lässt Land und Leute bildhaft vor dem inneren Auge entstehen. Ich war nicht nur dabei, sondern mittendrin. Sandra Åslunds Bücher liest man nicht einfach nur, nein man erlebt sie.