Gemütlicher Kriminalroman aus der Provence

Zum Roman:
Just in dem Moment als die Kommissarin Hannah Richter einen ruhigen Urlaub in der Provence macht, gibt es einen Mordfall in Köln.
Das Mordopfer war in einem Kosmetikunternehmen in der Provence beschäftigt. Grund genug um Hannah in der Provence ermitteln zu lassen. Es bleibt auch nicht bei dem einen Opfer, denn im Kosmetikunternehmen gibt es einige Geheimnisse, die noch zu lüften sind.

Meine Meinung:
Wer einen spannungsgeladenen Krimi erwartet wird hier enttäuscht. Die Autorin Sandra Aslund schreibt sehr detailliert, man kann sich sehr gut in die Gegend der Provence reindenken. Mir gefallen die französischen Ausdrücke sehr gut, denn ich liebe das französische Flair.
Der Roman lässt sich flüssig lesen, die Charaktere sind gut ausgearbeitet, man kann sich sofort in die eine oder andere Person hineinversetzen. Hannah kommt sehr sympathisch rüber, ebenso die Nebenfiguren. Interessant dargestellt werden die Gastfreundschaft der Franzosen und vor allem die französische Küche. Als Extra gibt es hier noch ein paar Kochrezepte am Ende des Romans.
Da ich die Vorgänger-Romane nicht gelesen habe, war ich skeptisch, ob ich mich sofort zurecht finde. Dies ist aber unbegründet.


Fazit:
Als Krimi konnte mich das Buch nicht überzeugen, aber als gemütlicher Roman ist die Verhängnisvolle Provence durchaus lesenswert.