Leichter Unterhaltungsroman
Was tun, wenn die Ehe eingerostet ist? So geht es Gabriela, genannt Gabi, in „Verheiratete Frauen“.
Seit der Geburt ihres Sohnes ist das Eheleben zwischen Kolumnistin Gabi und ihrem Mann Gérmann eingeschlafen. Das Begehren geht gegen null und Gabi flüchtet sich in eine Affäre mit Schriftsteller Pablo. Durch Vor- und Rückblenden erfahren die Leser dabei mehr über die Umstände der Affäre und über die Ehen von Gabis Freundinnen.
Ich finde den Roman in erster Linie unterhaltsam. Von Fettnäpfchen, die es zu vermeiden gilt, über die Geliebte des Ehemannes bis zur Schwiegermutter, die die Ehefrau erniedrigt ist alles dabei. Dazu passt auch der lockere, entspannte Schreibstil, der mir eine bildliche Vorstellung ermöglicht. Was mir jedoch schwer fällt ist ein Bezug zu den Protagonistinnen aufzubauen. Gabis Handlungen erschließen sich mir nur bedingt und auch mit ihr als Person werde ich nicht recht warm. So denke ich, dass eine ehrliche Kommunikation zwischen Gaby und Gérmann vieles vereinfacht hätte. Eventuell hätte es ihnen gut getan, gemeinsam an der Beziehung zu arbeiten. Stattdessen flüchtet Gabi sich ohne Kommunikation in eine Affäre, die sie auch nicht vollends glücklich macht. Auch die vielen Zeitsprünge erschweren eine Identifikation.
Insgesamt gebe ich den Roman vier Sterne. Ich finde ihn unterhaltsam und authentisch geschrieben, allerdings fehlt mir die Bindung zu den Charakteren.
Seit der Geburt ihres Sohnes ist das Eheleben zwischen Kolumnistin Gabi und ihrem Mann Gérmann eingeschlafen. Das Begehren geht gegen null und Gabi flüchtet sich in eine Affäre mit Schriftsteller Pablo. Durch Vor- und Rückblenden erfahren die Leser dabei mehr über die Umstände der Affäre und über die Ehen von Gabis Freundinnen.
Ich finde den Roman in erster Linie unterhaltsam. Von Fettnäpfchen, die es zu vermeiden gilt, über die Geliebte des Ehemannes bis zur Schwiegermutter, die die Ehefrau erniedrigt ist alles dabei. Dazu passt auch der lockere, entspannte Schreibstil, der mir eine bildliche Vorstellung ermöglicht. Was mir jedoch schwer fällt ist ein Bezug zu den Protagonistinnen aufzubauen. Gabis Handlungen erschließen sich mir nur bedingt und auch mit ihr als Person werde ich nicht recht warm. So denke ich, dass eine ehrliche Kommunikation zwischen Gaby und Gérmann vieles vereinfacht hätte. Eventuell hätte es ihnen gut getan, gemeinsam an der Beziehung zu arbeiten. Stattdessen flüchtet Gabi sich ohne Kommunikation in eine Affäre, die sie auch nicht vollends glücklich macht. Auch die vielen Zeitsprünge erschweren eine Identifikation.
Insgesamt gebe ich den Roman vier Sterne. Ich finde ihn unterhaltsam und authentisch geschrieben, allerdings fehlt mir die Bindung zu den Charakteren.