Die andere Frau
Ana und Connor lieben sich. Alles könnte so schön sein. Wäre da nicht Rebecca, Connors Ehefrau. Und so könnte es Ana nicht unvorbereiteter treffen, als ausgerechnet Rebecca ihr von Connors Tod berichtet.
"Verheizte Herzen" ist eine Geschichte über Betrug und Ehebruch. Dessen muß man sich vor dem Lesen bewußt sein. Wer dieses Thema, selbst auf literarisch verarbeitete Weise, nicht mit seinem moralischen Kodex vereinen kann, sollte die Finger vom Buch lassen.
Dabei vermeidet Autorin Sarah Crossan selbst jegliche Wertung was die Handlungen ihrer Figuren angeht und überläßt diese den Leser*innen.
Haben diese den Klappentext zum Buch gelesen, kennen sie aber tatsächlich schon die komplette Geschichte. Mehr als das passiert praktisch nicht.
Interessanter ist da eher, wie es passiert. Denn das Buch ist tatsächlich in Versform geschrieben, was ich besonders fand. Meine Befürchtung, daß dies den Lesefluß stören könnte, bewahrheitete sich nicht. Vielmehr habe ich das Buch an einem Stück durchgelesen, was sicher aber auch der Kürze durch die Verse und den nicht mal 300 Seiten geschuldet war.
Denn auch wenn es die Versform der Autorin möglich machte, bestimmte Handlungen und Gefühle noch mal ganz anders zu "betonen", so war es nicht unbedingt die Geschichte, die mich fesseln konnte. Das machte auch das Umherspringen in der Zeit (vor, während und nach der Affäre), was es bisweilen zum Rätsel machte, in welche Phase Ana sich denn nun gerade befindet, unmöglich.
Auch wenn gleiche Konstellationen in anderen Geschichten selten aus dem Blickwinkel der "anderen Frau" geschrieben sind, so ist es im Grunde eben doch "nur" eine Geschichte über Geheimnisse, Verzweiflung, Verlust und letztendlich Liebe.
"Verheizte Herzen" ist sicher kein schlechtes Buch, aber eben auch keines das aus dem Mittelmaß hervorsticht und es zu einem Guten macht.
"Verheizte Herzen" ist eine Geschichte über Betrug und Ehebruch. Dessen muß man sich vor dem Lesen bewußt sein. Wer dieses Thema, selbst auf literarisch verarbeitete Weise, nicht mit seinem moralischen Kodex vereinen kann, sollte die Finger vom Buch lassen.
Dabei vermeidet Autorin Sarah Crossan selbst jegliche Wertung was die Handlungen ihrer Figuren angeht und überläßt diese den Leser*innen.
Haben diese den Klappentext zum Buch gelesen, kennen sie aber tatsächlich schon die komplette Geschichte. Mehr als das passiert praktisch nicht.
Interessanter ist da eher, wie es passiert. Denn das Buch ist tatsächlich in Versform geschrieben, was ich besonders fand. Meine Befürchtung, daß dies den Lesefluß stören könnte, bewahrheitete sich nicht. Vielmehr habe ich das Buch an einem Stück durchgelesen, was sicher aber auch der Kürze durch die Verse und den nicht mal 300 Seiten geschuldet war.
Denn auch wenn es die Versform der Autorin möglich machte, bestimmte Handlungen und Gefühle noch mal ganz anders zu "betonen", so war es nicht unbedingt die Geschichte, die mich fesseln konnte. Das machte auch das Umherspringen in der Zeit (vor, während und nach der Affäre), was es bisweilen zum Rätsel machte, in welche Phase Ana sich denn nun gerade befindet, unmöglich.
Auch wenn gleiche Konstellationen in anderen Geschichten selten aus dem Blickwinkel der "anderen Frau" geschrieben sind, so ist es im Grunde eben doch "nur" eine Geschichte über Geheimnisse, Verzweiflung, Verlust und letztendlich Liebe.
"Verheizte Herzen" ist sicher kein schlechtes Buch, aber eben auch keines das aus dem Mittelmaß hervorsticht und es zu einem Guten macht.