Beziehungsrückblick

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In dem Buch "Verlangen" von Bredje Hofstede geht es um eine junge Frau - Bredje -, kurz nach ihrer Trennung von ihrem Mann Luc, der gleichzeitig ihre große Jugendliebe war. Im Klappentext beschreibt die Autorin das Buch besser als ich es je könnte: "Verlangen ist die freimütige Geschichte einer jungen Frau, die von zu Hause flieht, weil sie jahrelang vor sich selbst geflohen ist. Sie handelt davon, wie überwältigend die erste Liebe ist - bis sie einen einengt. Und davon, ob es in jeder Liebesgeschichte letzlich um Betrug geht."

Das Buch beginnt direkt mit der Trennung. Bredja hat ausser ihre Tagebücher nicht viel mitgenommen. Die nächsten vierzig Tage blickt sie mit Hilfe ihres Tagebuchs auf ihre Beziehung zurück. Aber nicht immer decken sich ihre Erinnerungen mit den Einträgen dort.

Auf der einen Seiten war ich teilweise sehr fasziniert von dem Buch und wie genau die Autorin ihre Gefühle ausdrücken kann und Situationen analysiert, auf der anderen Seite habe ich mich aber auch lange Strecken sehr schwer getan beim Lesen des Buchs, deshalb nur drei Sterne. Es war sehr schwer mich mit der Hauptperson zu identifizieren. Mal das schwache Opfer, das sich gegen den bestimmenden Luc nicht durchsetzen konnte, dann aber wieder eine Person, die sehr genau weiß was sie will und sich durch nichts und niemanden etwas sagen lässt und ihr Ding durchzieht.