Das Ende einer Beziehung

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blintschik Avatar

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In dem Buch geht es um die Hauptprotagonistin, welche sich von ihrem Mann trennen möchte und somit von Zuhause weggeht. Dabei reflektiert sie ihre gemeinsame Beziehung und ihr ganzes Leben.

Der Schreibstil des Buches ist wunderschön. Alles wird sehr bildlich beschrieben und hat eine gewisse Tiefe und Schwere, die kunstvoll wirkt und poetisch klingt. Das verleiht den Erzählungen etwas lebendiges und lässt einen über die Dinge nachdenken. Dabei wirkt die Geschichte wie ein Tagebuch oder auch ein bisschen wie Gedankengänge, die aufgeschrieben wurden. Deswegen ist alles zeitlich ein bisschen durcheinander und zwischendurch musste ich mich etwas anstrengend, um die Handlung zu verfolgen und zu verstehen wie alles zusammenpasst. Aber im Grunde genommen ist das Buch nur das: nämlich eine Sammlung von Gedanken. Eine richtige, interessante Handlung kommt da nicht zustande. Außerdem fiel es mir schwer mit der Protagonistin mitzufühlen, weil alles sehr subjektiv beschrieben wird und ohne großartige Gefühle. Man erfährt nur von ihren Erfahrungen im Leben und wie sie über alles nachdenkt.

Letztendlich konnte mich die Geschichte nicht wirklich packen. Ich fand den Stil und die poetischen Gedankengänge über das Ende einer Beziehung am Anfang sehr schön, aber nach einer Weile ist das Buch doch etwas langweilig und es passiert nichts Bedeutendes. Sehr schade, da die Idee toll ist, die Umsetzung hat mir jedoch nicht gefallen.