Es ist nicht alles Gold, was glänzt - Spannend und atmosphärisch
Die Autorin hat für ihren neuen Krimi als Schauplatz ein abgelegenes hypermodernes Hotel auf einem Lavafeld in Westisland gewählt. Hier trifft sich die superreiche Familie Snæberg über das Wochenende, um den 100. Geburtstag eines längst verstorbenen Familienmitgliedes zu feiern. Neben den Feierlichkeiten, bei denen auch eine erhebliche Menge an Alkohol fließt, sind auch gemeinsame Unternehmungen geplant. Und schon bereits hier sieht man, dass mehr Schein als Sein vorherrscht.
Ich habe bereits die Vorgängerbände gelesen, doch dieser Band setzt sich in der Erzählweise erheblich von den anderen ab. Anfänglich steht nicht die Ermittlung im Vordergrund, sondern die einzelnen Familienmitglieder, aus deren Sicht, Gedanken- und Gefühlswelt wechselweise erzählt wird. Um eine bessere verwandtschaftliche Übersicht der einzelnen Personen zu bekommen, ist der Stammbaum sehr hilfreich.
Die Kapitel sind kurz und durch die ständigen Personen- und Zeitwechsel, im Jetzt und der vorangegangenen Tage, braucht der Leser eine gewisse Zeit, um sich ganz auf diese Familie und ihre Geheimnisse einzulassen und die Zusammenhänge zu ergründen. Doch je mehr man in diese Geschichte eintaucht, desto spannender werden die Auflösungen, die sich natürlich erst nach und nach ergeben. Dies hält den Spannungsbogen ab dem zweiten Drittel sehr hoch.
Die Beschreibungen sowohl von der Landschaft wie auch von den Witterungsverhältnissen waren sehr szenisch, so dass dieser Hintergrund und die Stimmung innerhalb der Familie mit den einzelnen gut ausgearbeiteten Charakteren eine ganz eigene Atmosphäre gebildet haben.
Die Ermittlungsarbeit ist hier eher zur Nebensache geworden, was ich sehr schade fand. Dieser Band müsste eigentlich der erste sein, da am Ende erst von Elma gesprochen wird und die wiederum erst in Verschwiegen das erste Mal zum Einsatz kommt.
Nichtsdestotrotz hat mich der Krimi gut unterhalten und für Island- und Krimifans ist es wieder eine spannende Lektüre.
Ich habe bereits die Vorgängerbände gelesen, doch dieser Band setzt sich in der Erzählweise erheblich von den anderen ab. Anfänglich steht nicht die Ermittlung im Vordergrund, sondern die einzelnen Familienmitglieder, aus deren Sicht, Gedanken- und Gefühlswelt wechselweise erzählt wird. Um eine bessere verwandtschaftliche Übersicht der einzelnen Personen zu bekommen, ist der Stammbaum sehr hilfreich.
Die Kapitel sind kurz und durch die ständigen Personen- und Zeitwechsel, im Jetzt und der vorangegangenen Tage, braucht der Leser eine gewisse Zeit, um sich ganz auf diese Familie und ihre Geheimnisse einzulassen und die Zusammenhänge zu ergründen. Doch je mehr man in diese Geschichte eintaucht, desto spannender werden die Auflösungen, die sich natürlich erst nach und nach ergeben. Dies hält den Spannungsbogen ab dem zweiten Drittel sehr hoch.
Die Beschreibungen sowohl von der Landschaft wie auch von den Witterungsverhältnissen waren sehr szenisch, so dass dieser Hintergrund und die Stimmung innerhalb der Familie mit den einzelnen gut ausgearbeiteten Charakteren eine ganz eigene Atmosphäre gebildet haben.
Die Ermittlungsarbeit ist hier eher zur Nebensache geworden, was ich sehr schade fand. Dieser Band müsste eigentlich der erste sein, da am Ende erst von Elma gesprochen wird und die wiederum erst in Verschwiegen das erste Mal zum Einsatz kommt.
Nichtsdestotrotz hat mich der Krimi gut unterhalten und für Island- und Krimifans ist es wieder eine spannende Lektüre.