Familiendrama im Lava- Hotel
Ich habe erst nach der Lektüre herausgefunden, dass es drei Vorgänger- Bände gibt, aber das tut dem Lesevergnügen überhaupt keinen Abbruch. Daher das vorweg.
Die reiche und bekannte isländische Familienclan Snaeberg hat für ein Wochenende ein komplettes Hotel gebucht und bei der Hotelangestellten Irma steigt die Spannung, denn sie findet diese Familie faszinierend.
Jedoch scheint es in der weitverzweigten Familie nicht nur die oft üblichen Spannungen, sondern auch ein oder zwei dunkle Geheimnisse zu geben.
Durch die Erzählstruktur, immer wieder aus anderer Sicht über das Familienwochenende zu berichten, wird aus dem langen Wochenende ein äußerst spannendes Puzzle.
Wo sich die Mitglieder anfangs noch über das Treffen miteinander freuen, arbeiten sich nach und nach alte Beleidigungen, Zerwürfnisse und Vorbehalte heraus, die am Ende eine sehr komplexe Mischung aus Krimi, Thriller und Familiengeschichte ergeben.
Der gleich am Anfang entdeckte Todesfall wird durch Rückblenden und Befragungen zweier Polizisten geklärt, aber die tote Person ist am Ende gar nicht die durchwegs im Roman vermutete und auch der Grund für einige Ereignisse ist ein ganz anderer.
Man darf sich also beim Lesen niemals sicher fühlen, etwas zu wissen und tappt mit der Polizei im Dunklen.
Apropo Dunkel: das beschriebene Hotel hat durch seinen ungewöhnlichen Look eine besondere Anziehungskraft, die nicht nur die Familie, sondern auch den Leser in seinen Bann zieht. Auf Lavafelsen an der Küste gebaut, wie ein lauerndes Tier im Gestein kauernd und komplett per App steuerbar- das hat schon etwas Eigenes und passt sehr gut zum rauen isländischen Umfeld.
Das einzige, was ich nicht ganz nachvollziehbar fand, war der Umgang der meisten Familienmitglieder mit Alkohol: es wird das Wochenende eigentlich durchweg hemmungslos getrunken und nicht nur eine Person scheint an einer offensichtlichen Alkoholkrankheit zu leiden.
Als Kunstgriff für die verschiedenen Probleme schien mir das an einigen Stellen zu oft ge- und dadurch auch etwas abgenutzt, aber vielleicht fehlt mir der Zugang und das Verständnis auch nur dafür, weil ich selbst extrem wenig trinke.
Die reiche und bekannte isländische Familienclan Snaeberg hat für ein Wochenende ein komplettes Hotel gebucht und bei der Hotelangestellten Irma steigt die Spannung, denn sie findet diese Familie faszinierend.
Jedoch scheint es in der weitverzweigten Familie nicht nur die oft üblichen Spannungen, sondern auch ein oder zwei dunkle Geheimnisse zu geben.
Durch die Erzählstruktur, immer wieder aus anderer Sicht über das Familienwochenende zu berichten, wird aus dem langen Wochenende ein äußerst spannendes Puzzle.
Wo sich die Mitglieder anfangs noch über das Treffen miteinander freuen, arbeiten sich nach und nach alte Beleidigungen, Zerwürfnisse und Vorbehalte heraus, die am Ende eine sehr komplexe Mischung aus Krimi, Thriller und Familiengeschichte ergeben.
Der gleich am Anfang entdeckte Todesfall wird durch Rückblenden und Befragungen zweier Polizisten geklärt, aber die tote Person ist am Ende gar nicht die durchwegs im Roman vermutete und auch der Grund für einige Ereignisse ist ein ganz anderer.
Man darf sich also beim Lesen niemals sicher fühlen, etwas zu wissen und tappt mit der Polizei im Dunklen.
Apropo Dunkel: das beschriebene Hotel hat durch seinen ungewöhnlichen Look eine besondere Anziehungskraft, die nicht nur die Familie, sondern auch den Leser in seinen Bann zieht. Auf Lavafelsen an der Küste gebaut, wie ein lauerndes Tier im Gestein kauernd und komplett per App steuerbar- das hat schon etwas Eigenes und passt sehr gut zum rauen isländischen Umfeld.
Das einzige, was ich nicht ganz nachvollziehbar fand, war der Umgang der meisten Familienmitglieder mit Alkohol: es wird das Wochenende eigentlich durchweg hemmungslos getrunken und nicht nur eine Person scheint an einer offensichtlichen Alkoholkrankheit zu leiden.
Als Kunstgriff für die verschiedenen Probleme schien mir das an einigen Stellen zu oft ge- und dadurch auch etwas abgenutzt, aber vielleicht fehlt mir der Zugang und das Verständnis auch nur dafür, weil ich selbst extrem wenig trinke.