für mich eine tolle Neuentdeckung
Der Island-Krimi "Verlassen" ist bereits der vierte Band in der Reihe von Eva Björg Ægisdóttir. Für mich war es das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Ehrlicherweise war mir diese bis zu der Begegnung mit dem Buch auch bisher noch nicht "untergekommen".
Meines Erachtens ist es zurecht ein Bestseller aus Island. Mich hat v.a. der Perspektiv- sowie der Zeitwechsel begeistert. D.h. die Autorin erzählt jeweils aus den Perspektiven der Familienmitglieder des Snæberg-Clans, der sehr vermögend ist und sich zu einem Familienfest in einem abgelegenen Hotel trifft. Die Erzählungen der Familie starten "Zwei Tage vorher", parallel dazu wird dann kapitelweise im "Jetzt" aus Sicht der ermittelnden Beamten erzählt. Als Leser war für mich natürlich dann auch eine Weile lang die Frage, wer wird denn das Opfer sein? Und wo ist das Motiv zu suchen? Denn eines wird relativ schnell klar: die Abgründe in dieser reichen Familie sind tief und es ist bei weitem nicht alles harmonisch, im Gegenteil. Durch den Wechsel der Perspektiven und der Zeiten kommt zusätzlich Spannung in die Geschichte. Bezeichnend fand ich auch die Beschreibungen durch die Autorin - egal ob es sich um Szenen zwischen den Beteiligten, die Gefühlswelt oder auch schlicht die Beschreibung des futuristischen Hotels handelt - alles wurde sehr prägnant in Worte gefasst. Sehr hilfreich war für mich der abgedruckte Stammbaum, den ich v.a. zu Beginn öfter zu Rate gezogen habe, bis ich nach einigen Kapiteln den "Überblick über die Herrschaften" hatte.
Fazit: ich habe durch das Buch für mich eine weitere tolle Autorin entdeckt, die Geschichten "anders", auf ihre Art spannend und mitreißend erzählt
Meines Erachtens ist es zurecht ein Bestseller aus Island. Mich hat v.a. der Perspektiv- sowie der Zeitwechsel begeistert. D.h. die Autorin erzählt jeweils aus den Perspektiven der Familienmitglieder des Snæberg-Clans, der sehr vermögend ist und sich zu einem Familienfest in einem abgelegenen Hotel trifft. Die Erzählungen der Familie starten "Zwei Tage vorher", parallel dazu wird dann kapitelweise im "Jetzt" aus Sicht der ermittelnden Beamten erzählt. Als Leser war für mich natürlich dann auch eine Weile lang die Frage, wer wird denn das Opfer sein? Und wo ist das Motiv zu suchen? Denn eines wird relativ schnell klar: die Abgründe in dieser reichen Familie sind tief und es ist bei weitem nicht alles harmonisch, im Gegenteil. Durch den Wechsel der Perspektiven und der Zeiten kommt zusätzlich Spannung in die Geschichte. Bezeichnend fand ich auch die Beschreibungen durch die Autorin - egal ob es sich um Szenen zwischen den Beteiligten, die Gefühlswelt oder auch schlicht die Beschreibung des futuristischen Hotels handelt - alles wurde sehr prägnant in Worte gefasst. Sehr hilfreich war für mich der abgedruckte Stammbaum, den ich v.a. zu Beginn öfter zu Rate gezogen habe, bis ich nach einigen Kapiteln den "Überblick über die Herrschaften" hatte.
Fazit: ich habe durch das Buch für mich eine weitere tolle Autorin entdeckt, die Geschichten "anders", auf ihre Art spannend und mitreißend erzählt