Konnte mich nicht ganz begeistern
Hier erkennt man sofort am Cover, dass es ein neuer Band aus der Reihe von Mörderisches Island ist. Ich habe zwar nicht alle Vorgängerbände gelesen, aber die ich kennen haben mir gut gefallen und kann ich mich noch teils dran erinnern. Da es eigenständige Fälle sind und mich der Klappentext hier angesprochen hat, war ich gespannt darauf, was mich in dem abgelegenen Hotel in den Lavafeldern erwartet. In dem futuristischen Hotel hat sich ein Familienclan eingemietet. In dem Clan finden sich viele Charaktere, die es heißt kennen zu lernen. Zur besseren Orientierung findet sich anfangs ein Stammbaum und eine Island Karte. Der Stammbaun hat mir während des Lesens sehr geholfen, denn bei den ganzen Protagonisten habe ich einige Male den Überblick verloren. Zunächst fand ich es auch noch interessant alle Charaktere erleben zu dürfen. Jeder hat so seine Geheimnisse, Vorlieben und Nachteile. Dargestellt sind alle lebhaft und authentisch. Ab der Hälfte fing es aber an mich zu langweilen. Ich hätte mir doch einiges mehr an Spannung gewünscht. Klar ist es interessant, wenn plötzlich jemand des Clans spurlos verschwindet und zusätzlich ein Mord passiert, aber hier treten die Ermittlungsarbeiten leider ziemlich in den Hintergrund, hier liegt das Hauptaugenmerk auf den Familienclan und eine Angestellte des Hotels. Kein Vergleich zu den beiden Bänden, die ich bereits gelesen habe. Schade.