Tiefe Abgründe
Der neue Island-Krimi "Verlassen" von Eva Björn Aegisdottir handelt von einer bekannten isländischen Unternehmerfamilie. Aus Anlass des 100. Geburtstages des (schon verstorbenen) Familienpatriarchen beschließt der Clan, sich in einem nagelneuen, modernen, teuren Hotel mitten in der Einöde der westisländischen Lavafelder einzumieten. Sie haben das komplette Hotel als geschlossene Gesellschaft ein Wochenende lang für sich allein. Das Personal, insbesondere die Angestellte Irma, tun alles dafür, dass es den prominenten Gästen an nichts fehlt.
Die Gäste sprechen dem Alkohol reichlich zu und so kommt mit der Zeit immer mehr ans Licht, was die Familie in nicht so strahlendem Licht dastehen lässt.
Die Geschichte wird, wie schon in den Vorgängerkrimis, wechselweise auf zwei verschiedenen Zeitebenen - vorher sowie während der Ermittlungen
- erzählt. Alle Familienmitglieder erzählen wechselweise aus ihrer Perspektive, und die Autorin versteht es hervorragend, immer wieder Spannung aufzubauen, indem sie unerwartete Wendungen einbaut. Die ganze Geschichte ist das reinste Puzzle und man hat als Leser sehr viel zu raten und wird mitunter auch auf falsche Fährten geführt.
Teilweise, besonders gegen Ende der Geschichte, erschienen mir manche Zusammenhänge arg konstruiert, aber trotzdem hatte ich spannende Lesestunden und habe die Lektüre sehr genossen.
Die Gäste sprechen dem Alkohol reichlich zu und so kommt mit der Zeit immer mehr ans Licht, was die Familie in nicht so strahlendem Licht dastehen lässt.
Die Geschichte wird, wie schon in den Vorgängerkrimis, wechselweise auf zwei verschiedenen Zeitebenen - vorher sowie während der Ermittlungen
- erzählt. Alle Familienmitglieder erzählen wechselweise aus ihrer Perspektive, und die Autorin versteht es hervorragend, immer wieder Spannung aufzubauen, indem sie unerwartete Wendungen einbaut. Die ganze Geschichte ist das reinste Puzzle und man hat als Leser sehr viel zu raten und wird mitunter auch auf falsche Fährten geführt.
Teilweise, besonders gegen Ende der Geschichte, erschienen mir manche Zusammenhänge arg konstruiert, aber trotzdem hatte ich spannende Lesestunden und habe die Lektüre sehr genossen.