Amore, Amore

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sommerlese Avatar

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Das gelungene Cover zeigt deutlich, dass der Roman in Italien spielt.
Paolo hat seine Verlobte an seinen Chef verloren, seinen Job bei einer Wirtschaftszeitung ist er jetzt auch noch los. Sein Selbstmordversuch geht in die Hose. Doch dann gibt es eine kleine berufliche Chance: "Macho man". Für dieses Blatt soll Paolo einen Artikel über den Kurs "Die Kunst der Verführung" schreiben. Seine Begeisterung hält sich in Grenzen, doch die Kursleiterin Valeria ist eine tolle Frau. Sie stellt die Verhältnisse zwischen Männern und Frauen dar, wie sie seit der Urgeschichte gedanklich ticken. Ihre Flirt-Tipps werden auch gleich im Einkaufszentrum getestet. Zu sehen wie Männer auf Kommando flirten sollen ist wirklich eine lustige Angelegenheit.

Die Leseprobe beginnt mitten im Kurs über die Verführung. Das wirkt merkwürdig, verwirrt aber nicht so sehr. Man liest sich schnell in die Geschichte ein und die Charaktere sind gut beschrieben.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, sehr lebendig und recht einfach. Es ist eine leichte Lektüre für zwischendurch mit amüsanten Episoden. Große psychologische Neuheiten in Bezug auf die Partnerwahl sollte man allerdings nicht erwarten.