Herzlich Italienisch

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
divoratore di libri Avatar

Von

In der Leseprobe erfährt man, das der Journalist Paolo ursprünglich bei einem Wirtschaftsmagazin gearbeitet hat. Bis zu dem Tag, an dem er seinen Chef mit seiner bis dahin Freundin Giorgia bei einem Schäferstündchen ausgerechnet bei sich daheim erwischt hat. Beziehung beendet und Job weg. Auch nach Monaten hat Paolo das Beziehungsende noch nicht ganz überwunden und quält sich selbst. Einen neuen Job hat er bei einem Männermagazin gefunden. Für das Magazin soll er einen Beitrag zum Thema "Kunst der Verführung" schreiben und muss zu diesem Zweck an einem derartigen Kurs teilnehmen. Obwohl er nur mäßig begeistert im Kurs bei der Sache ist, wird sein zugehöriger Artikel "Anmache Ja, aber wo?" zum meistgeklickten Artikel auf der Onlineseite und das Magazin verkauft sich praktisch von selbst. Grund genug für den Chefredakteur, aus dem Artikel eine ganze Rubrik zu machen. Gemeinsam mit Valeria, der Kursleiterin, soll er diese Rubrik betreuen. Paolo ist wenig begeistert und kommt mit der Art und Weise wie Valeria Frauen und Männer darstellt und deren Verhaltensweisen interpretiert nicht wirklich klar. Valeria hingegen scheint von sich und ihren Argumenten überzeugt. Hinter der schönen und schnippisch-direkten Valeria entdeckt man auf den letzten Seiten der Leseprobe die Tochter eines im Altersheim lebenden Mannes. Eine Tochter die ihren Vater besucht und für ihn und seine Freunde Eis mit Sahne mitbringt und auch den Greisen noch Tips in Sachen Anmache von Damen gibt.
Das Buch liest sich sehr leicht, witzig, herzlich, erfrischend, stolz, italienisch eben. Ein wirklich viel versprechender Leseeindruck.
Ein Buch mit einer Geschichte, die sich ganz sicher lesen lohnt