Eigentlich hätte ich Paolo nach dem Klappentext mögen wollen, der arme Kerl mit verlorener Freundin und verlorenem Job. Aber dann erinnerte mich die Type im Text nur an weinerliche Kerle, die Fehler nur bei anderen suchen, sich selbst für etwas besseres halten und von einer Frau partout keinen Rat annehmen wollen aus dem einfachen Grund, dass es sich um eine Frau handelt. Also so in etwa wie Kapitän Schettino, um es einmal besonders bösartig zu sagen. Fehlt eigentlich nur noch, dass Paolo wieder bei Mama einzieht und man bekommt das Abziehbild einer Italiener-Persiflage. Das haben die Italiener, die ich kenne, so nicht verdient und darüber kann ich nicht lachen.