Stockholm mit zarter Liebe

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jackdaniels Avatar

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Als ich „Verliebt in Stockholm“ angefangen habe, dachte ich es wir ein Buch mit einer leichten, romantischen Geschichte zum Abschalten. Aber was ich bekommen habe, war viel mehr als nur eine Liebesgeschichte. Anna Lönnqvist hat mich mitgenommen in eine Welt, die ehrlich und voller kleiner, echter Gefühle ist.
Verliebt in Stockholm ist ein gefühlvoller Liebesroman, der mit einer perfekten Mischung aus Romantik, Sehnsucht und skandinavischem Flair überzeugt. Die Geschichte spielt in Stockholm mit ihren gemütlichen Cafés und romantischen Spaziergängen am Wasser.
Mira steht im Mittelpunkt der Geschichte. Mira muss eine Pause als Geigerin einlegen und trifft ihre große Liebe aus vergangenen Tagen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine feinfühlige Liebesgeschichte. Ich mochte die Hauptfigur sofort. Sie war mir sympathisch. Keine perfekte Heldin, sondern jemand, der gerade nicht weiß, wohin mit sich. Das Gefühl, sich selbst neu zu suchen, sich unsicher zu fühlen, Entscheidungen zu hinterfragen – das alles war so authentisch erzählt, dass ich mich selbst an manchen Stellen wiedergefunden habe.
Es war keine kitschige "Liebe auf den ersten Blick"-Story, sondern eher eine langsam entwickelte Liebesgeschichte.
Anna Lönnqvists Sprache ist einfühlsam, ruhig und detailverliebt. Sie versteht es, Emotionen greifbar zu machen, ohne in Kitsch abzudriften. Besonders gelungen sind die Dialoge, die natürlich wirken und den Figuren Tiefe verleihen.
Mein Fazit: „Verliebt in Stockholm“ ist für mich nicht einfach ein Liebesroman, es ist ein Buch über zweite Chancen und Vertrauen. Ich würde es jederzeit weiterempfehlen – vor allem, wenn man mal wieder etwas lesen möchte, das berührt.