Herausragend

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Herausragend
Greg Iles weiß genau, wie es geht...
»Wir leben in schwierigen Zeiten. Und es ist nicht immer einfach, gut zu sein.« Dies muss Marshall McEwan feststellen, als er nach fast 30 Jahren wieder in seine Heimatstadt Bienville, Mississippi zurückkehrt. Nach wie vor wird das Wohl und Wehe der Stadt durch den »Bienville Pokerclub« gelenkt – ein zwielichtiger Zusammenschluss der Reichen und Mächtigen, der noch aus den Tagen des Bürgerkrieges stammt. Genau dort fängt Marshall mit seinen Nachforschungen an, als Buck Ferris, Archäologe und Ziehvater von Marshall, unter mysteriösen Umständen zu Tode kommt. Denn seine Ausgrabungspläne gefährdeten das Bauvorhaben der neuen chinesischen Papiermühle. Und es sind die Mitglieder des Pokerclubs, die das größte Interesse an diesem Deal haben. Dass ausgerechnet Max Matheson, Schwiegervater von Marshalls Highschoolliebe und Vater seines Jugendfreundes, Mitglied des illustren Clubs ist, macht seine Ermittlungen noch brisanter.
Nach der „Penn Cage-Trilogie“ war ich begeisterter Fan von Greg Iles und auch dieses Buch ist wieder großartig !
Der Autor schreibst sehr kraftvoll und besticht u.a. noch durch seine Bildgewaltigkeit: man fühlt sich, als wäre man schon dort gewesen, so genau beschreibt er alles, ohne zu langweilen, wirklich beeindruckend !
Es gibt Wendungen, Verwicklungen und auch Spannung ist vorhanden.
Es gab für mich auch einige „Längen“, aber bei einem Buch von 896 Seiten kann einem nun nicht jede einzelne gefallen/zusagen – das finde ich ganz normal, deswegen betrachte ich bei solchen „Wälzern“ auch immer „das große Ganze“ und das ist hier wieder einmal herausragend !