Macht und Gier

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drache64 Avatar

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Ein düsteres Cover, ein fesselnder Einstieg in eine spannende Geschichte und lebendig geschilderte Protagonisten machen diesen dicken Wälzer zu einem wirklich lesenswerten Thriller. Greg Iles beschreibt aus der Sicht seines Helden Marshall McEwan die dramatischen Ereignisse rund um den Poker Club, seine Macht und die Gier der Mitglieder, aber er entführt den Leser auch an düstere Kriegsschauplätze und schildert persönliche Tragödien. All das bringt Iles geschickt in einen Zusammenhang, der das Schicksal von Marshall McEwan und vieler Einwohner der kleinen Stadt Bienville nachhaltig beeinflusst. Der Schreibstil macht es leicht, die 896 Seiten durchzuhalten, manchmal hofft man als Leser jedoch, keine weitere Wendung mehr im Intriegenspiel präsentiert zu bekommen. Insgesamt kann ich dieses Buch sehr empfehlen, vielleicht kommt ja für Lesemuffel bald die passende Verfilmung ins Kino.