Opulent und vielschichtig

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miss marple 64 Avatar

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Sein sterbenskranker Vater zwingt Marshall McEwan zurück in den Süden, den er vor drei Jahrzehnten verlassen hat. Als er vom Mord an seinem Ziehvater, dem Archäologen Buck Ferries erfährt, setzt er alles daran, den Mörder zu finden. Schnell droht er im Sumpf der Intrigen der reichen und Mächtigen von Bienville zu versinken, deren zwielichtiger „Pokerclub“ die Fäden der Stadt in den Händen hat, die weit bis zurück in die Zeiten des Amerikanischen Bürgerkrieges reichen.
Iles nimmt den Leser mit auf eine spannende, wenn auch teilweise langatmige Lesereise. Viele Wendungen in Verlauf der Geschichte, Rückblicke auf Marshalls Jugend und eine engverflochtenes Netz von handelnden Personen verlangen dem Leser viel Konzentration ab. Es ist kein Thriller für Zwischendurch und bietet durch seinen Vielschichtigkeit einen interessanten Einblick in amerikanische Geschichte und Gegenwart.