Sprunghaftes Auf und Ab

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sabsisonne Avatar

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Nachdem ich die Natchez-Trilogie von Greg Iles gehört und gemocht habe, dachte ich, dass auch dieser Südstaatenkrimi etwas für mich wäre.
Aber mir ist vieles zu ähnlich: der Verein der konservativen, alten, weißen Männer, die Vater-Sohn-Problematik, die große Liebe etc.
Was mich aber noch mehr gestört hat, war das ewige Auf und Ab der Geschichte. Mal hat unser Protagonist die Oberhand und der Pokerclub (o.g. Männer) macht Zugeständnisse, dann wird er plötzlich vom Pokerclub erpresst, dann wieder Oberhand, dann wieder Erpressung.......das wechselt so schnell, dass selbst wichtige Dinge plötzlich keine Rolle mehr spielen. Die große Liebe lügt, erklärt das mit einer weiteren Lüge und immer wieder wird ihr verziehen. Mir ist das zu sprunghaft und oft auch nicht logisch.
Trotzdem ist die Idee der Geschichte nicht schlecht und aktuelle Bezüge und Verweise auf die Natchez-Trilogie ließen mich schmunzeln.