Ungewöhnlicher Thriller, der ein wenig zu ausladend ist!

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heidi0658 Avatar

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Kurze Inhaltsangabe: Als Marshall McEwan nach dreißig Jahren wieder in seine Heimatstadt Bienville, Mississippi zurückkehrt, stellt er fest, das schwierige Zeiten angebrochen sind und dass es nicht immer einfach ist, gut zu sein. Das Wohl und Wehe der Stadt wird immer noch durch den "Bienville Poker Club" gelenkt. Dieser ist ein Zusammenschluss der Reichen und Mächtigen aus Zeiten des Bürgerkrieges. Nachdem der Ziehvater von Marshall, Buck Ferris, unter mysteriösen Umständen zu Tode kommt, fängt Marshall in diesem Club mit seinen Nachforschungen an. Die Ausgrabungspläne des Archäologen Ferris gefährdeten wohl einen Deal, an den die Mitglieder des Clubs großes Interesse hatten. Die Ermittlungen werden noch brisanter durch die Tatsache, dass ausgerechnet Max Matheson ebenfalls Mitglied in diesem Club ist. Bei Max handelt es sich um den Vater seines Jugendfreundes und Schwiegervater seiner Highschool-Liebe.
Meine Meinung: Das ist mein erster Roman von diesem Autor gewesen und ich muss sagen, die 832 Seiten haben mich fast erschlagen. Aber im Nachhinein war es wohl unabdinglich, der Handlung so viel Platz zu geben. Die vielen Wendungen in der Geschichte und manches Mal auch die Ausschweifungen haben diesen Umfang benötigt. Es ist ein realistischer Thriller und zeigt die Zerrissenheit und auch die Gefühle des Protagonisten. Mein Fazit ist, wenn es ein wenig weniger ausschweifend gewesen wäre, hätte ich mich auf jeden Fall nicht beschwert. Unabhängig davon hatte ich angenehme Lesestunden.