"Was hat Buck Ferris bloss entdeckt ?"

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Das sehr dynamische Buchcover deutet schon auf einen mystischen Thriller hin. Und man wird wahrlich nicht enttäuscht. Die Handlung geht flott vonstatten, die Charaktere sind vielfältig und aufgeteilt zwischen gut und böse, wobei hier die Grenzen verschwimmen und Protagonist Marshall McEwan arg auf die Probe gestellt wird. Soll er den vermeintlichen Mord an Buck Ferris (ein Unfall wurde wahrscheinlich erfolglos vorgetäuscht) aufzuklären versuchen und so den Bau der neuen Papierfabrik gefährden ? Denn der Archäologe Buck Ferris , sein Ziehvater, hat bei seinen Ausgrabungen zweifellos etwas entdeckt, das den Bau der Papierfabrik gerade auf diesem Grundstück verhindern könnte. Und in dem Städtchen Bienville sind die Arbeitsplätze ziemlich rar gesät, also sind auch die meisten Bewohner unbedingt für diesen, jedoch aus archäologischer Sicht umstrittenen Bau. Ausserdem regiert in Bienville der "BIENVILLE POKERCLUB" ,ein Club der Reichen und Mächtigen, die auch vor einem Mord nicht zurückschrecken, nur um ihre korrupten Pläne durchzuboxen. Und an einem Deal mit der Papierfabrik zusammen mit den chinesischen Geldgebern könnten sie sich eine goldene Nase verdienen. Dieser Thriller bleibt trotz seiner Länge oder auch gerade deswegen immer spannend, erinnert im Schreibstil ein bisschen an James Lee Burke und bekommt von mir eine klare Kaufempfehlung.