Hierzu fällt mir spontan ein: der Diercke Weltatlas!

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ismaela Avatar

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Auf der Bücherliste der fünften Klasse stand unter anderem auch der Dierche Weltatlas - ein Riesenbücherklops und nicht gerade billig, aber die Lehrerin meinte entschuldigend: den kauft man einmal und hat ihn dann sein Leben lang. Nun ja. Heutzutage mit GoogelMaps etc. bin ich mir da nicht mehr so sicher, ob das immer noch zutrifft. Aber als Kind und Jugendliche konnte ich mich stundenlang in diesem Atlas vertiefen und blättern und gedanklich auf Reisen gehen.
So wie Lewis-Jones, der sein Buch damit beginnt, nicht nur von realen, sondern auch von fiktiven Karten zu erzählen (deshalb muss ich mir mal die Romane der Slumprinzessin von Pullmann anschauen, der zum vorliegenden Buch die Einleitung geschrieben hat.) Ich bin kein Reisefan, aber Reisen mit Hilfe von Büchern habe ich immer geliebt. Und was würde sich da besser anbieten als ein Buch über Karten! Der Autor liefert auf den ersten Seiten nicht nur eine Beschreibung seiner Fahrt zum Nordpol und den Anfängen der Kartografie, sondern zählt auch noch jede Menge Bücher auf, die sich ebenfalls um ferne Länder - fiktive und nicht fiktive - dreht, was meine Bücherliste nochmal um einiges erweitert. Und aufgelockert mit Kartenabbildungen auf ganzen Seiten und in den Texten ist dieses Buch ein richtiges Kleinod für Lese- und (Phantasie-)Reiseliebhaberinnen.
Ganz großes Kopfkino!