Was wäre die Welt ohne Karten?

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redcat Avatar

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Es ist wunderschön zu lesen, wenn der Autor erzählt, wie in ihm die Begeisterung für Karten erweckt worden ist. „Schuld“ ist ein Lehrer von ihm, der den Schülern zeigte, wie man den realen Schulhof einfach durch Abmessen aufs Papier bringt und durch Symbole Dinge lokalisiert. Fasziniert von dieser Möglichkeit musste er gleich sein Gelerntes zu Hause mit dem eigenen Garten ausprobieren. Und kurz drauf liest er „Die Schatzinsel“ und ist verblüfft, dass es hier Karten von nicht-existierenden Orten, von Fantasie-Orten gibt.
Der Schreibstil ist so erquickend und voller Lebendigkeit, dass man vom Autor wie an der Hand geführt mit durch seine Kindheit genommen wird. Er schafft es, den Leser für Karten aller Art zu begeistern.
Man merkt, dass Karten-Haben und -Machen ein Grundbedürfnis für ihn darstellen. Er kann einfach nicht ohne!
Ich bin überaus erstaunt, wie viel der Autor über seinen Zugang und Umgang mit Karten schreibt. Es ist eine wahre Informationsflut. Und die vielen teils antiquarischen Karten machen das Buch zu einen reinen Augenschmaus.