Premium-Kids und Helikopter-Eltern
Lena Greiner und Carola Padtberg haben als Autorinnenteam keine leichte Aufgabe wahrgenommen. Aus den Zuschriften von Leserinnen und Lesern von SPIEGEL ONLINE haben sie aus zahlreichen schier unglaublichen E-Mails zusätzlich zu privaten Kontakten zu Eltern, Großeltern, Lehrern, Erziehern und Trainern in über 200 Seiten über das Thema berichtet. Von vorgeburtlichen Anstrengungen für das eigene Kind das Beste zu bewirken bis hin zur Promotion gelingt es manchen Eltern nicht, ihr Kind loszulassen.
Helikopter-Eltern sind nicht in der Lage, sich von ihren Kindern abzugrenzen und machen das Glück ihres Kindes zum eigenen Glück, lautet die Hauptthese des Buches. Die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes wird dadurch natürlich massiv beeinflusst. So bleiben viele Kinder und Jugendliche auf dem Stand von Zweijährigen und sind mit sechs Jahren nicht schulreif und mit 16 Jahren nicht ausbildungsreif. Klar lacht man über die Szenen, die im Buch geschildert werden. Eltern, die Erzieherinnen mit dem Fahndungsaufruf nach verlegten Plüschtieren terrorisieren, Lehrer, die Rücksicht auf familiäre Termine bei ihren Schulterminen nehmen sollen und den Hilfslehrerinnen bei den täglichen Hausaufgaben. Das Problem ist aber tatsächlich ein sehr ernstes. Sicherlich sind im Buch extreme Beispiele genannt und wiedergegeben, aber die dahinter stehende gesellschaftliche Realität macht sich vielfach schon bemerkbar. Daher gebe ich dem Buch die vollen 5 Sterne.
Helikopter-Eltern sind nicht in der Lage, sich von ihren Kindern abzugrenzen und machen das Glück ihres Kindes zum eigenen Glück, lautet die Hauptthese des Buches. Die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes wird dadurch natürlich massiv beeinflusst. So bleiben viele Kinder und Jugendliche auf dem Stand von Zweijährigen und sind mit sechs Jahren nicht schulreif und mit 16 Jahren nicht ausbildungsreif. Klar lacht man über die Szenen, die im Buch geschildert werden. Eltern, die Erzieherinnen mit dem Fahndungsaufruf nach verlegten Plüschtieren terrorisieren, Lehrer, die Rücksicht auf familiäre Termine bei ihren Schulterminen nehmen sollen und den Hilfslehrerinnen bei den täglichen Hausaufgaben. Das Problem ist aber tatsächlich ein sehr ernstes. Sicherlich sind im Buch extreme Beispiele genannt und wiedergegeben, aber die dahinter stehende gesellschaftliche Realität macht sich vielfach schon bemerkbar. Daher gebe ich dem Buch die vollen 5 Sterne.