Realsatire oder Horrorszenario?

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annamichalea Avatar

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Eigentlich gehöre ich als Leser nicht oder nicht mehr zur vermutlichen Zielgruppe der Autoren. Ich habe berufllich nichts mit Kindern oder Eltern zu tun und die eigenen Kinder sind schon erwachsen. Trotzdem kommt das Thema immer wieder auf, man fragt sich wie es früher war und glaubt vieles nicht, was erzählt wird. Man tut es als Ghost Story ab.
Bis man es wie hier scharz auf weiß liest.
Das Buch ist übersichtlich aufgebaut, man kann darin stöbern oder es auch der Reihe nach lesen. Vieles war mir unbekannt, vor allem was die Schwangerschaftszeit und die technischen Möglichkeiten betrifft.
Manches habe ich wiedererkannt, das gab es schon vor zwanzig Jahren.
Die Mutter die Lateinunterricht nimmt um dem Sohn zu helfen, z B.

Was ein wenig zu kurz kommt ist vielleicht das "vorher". Ein interessanter Ansatz wäre vielleicht gewesen, welche "lustigen" Probleme Kinder und Eltern vor 20 Jahren den Erziehern und Lehrern bereitet haben. Die sich nicht kümmernden Eltern, die Stories, die man sich heute gar nicht mehr vorstellen kann, weil sie so anders sind.
Traurig, lustig, ich kann mich noch nicht entsscheiden. Aber aus Erfahrung weiß ich, dass Kinder sowohl mit als auch ohne Helikoptereltern erfolgreich wurden oder gescheitert sind. Es spielen da auch noch ein paar andere Einflüsse mit.
Und Lehrer haben z B heute das Problem mit den nervenden Eltern, ich kenne eine Lehrerin die vor 20 Jahren mit Eltern darum kämpfte, dass das Kind nicht zur Strafe für Einnässen die schmutzige Hose noch einmal in der Schule anziehen musste.