Düstere Stimmung

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corinnaliest Avatar

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Die Autorin entführt uns mit ihrem Fall in die isländische Kleinstadt Akranes. Hier fügt sich Elma gerade in das Team um ihren Chef Hördur und den Kollegen Saevar ein. Dann wird die Leiche am Leuchtturm gefunden und Elma lernt, dass man in so einem kleinen Ort nicht einfach jeden frei heraus befragen kann, weil hier schnell Befindlichkeiten aufkommen. Lange hält sie sich an die Vorgaben, aber je mehr sie recherchiert, im Netz, in alten Jahrbüchern usw., um so mehr weiß Elma, dass sie bestimmte Leute vernehmen muss. Auch wenn sie ihnen auf die Füße tritt...
Die aktuellen Ermittlungsszenen werden durch Blenden in die Vergangenheit unterbrochen. Dies macht es für den Leser interessant, den bei einigen Dingen ist man Elma dadurch schon im Wissen voraus und fiebert mit ihr mit, dass sie die richtigen Schlüsse zieht.
Bereits mit dem Prolog trifft einen die düstere Stimmung des Krimis. Diese bleibt durchweg bestehen und wird durch einen konstanten Spannungsaufbau unterstützt.
Man darf auch bereits eine persönliche Seite von Elma kennenlernen. Diese wird vermutlich in der Fortsetzung, die für September angekündigt ist, vertieft.
Für mich waren am Anfang die vielen isländischen Namen eine Herausforderung, aber ansonsten eine klare Leseempfehlung mit 📗📗📗📗/5