Düsteres Island

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froschman Avatar

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Die Polizistin Elma kehrt nach einer gescheiterten Partnerschaft in ihren Heimatort Akranes zurück. Kaum angekommen, muss sie sich mit einer toten Frau auseinandersetzen, die am Fuße des Leuchtturms im Meer zwischen zwei Felsen eingeklemmt aufgefunden wurde, Es stellt sich heraus, dass sie ermordet wurde. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Saevar und ihrem Chef Hördur übernimmt Elma die Ermittlungen und sie kommen auf einige düstere Geheimnisse aus der Vergangenheit der Toten und einiger Bewohner des Ortes und können so Licht in das Dunkel bringen.
Eva Björg Aegisdöttir schreibt diesen Krimi aus der Sicht von zwei Personen. Zum einen ist da die neunjährige Elisabet, dieser Teil liegt in der Vergangenheit, ca. 34 Jahre zurück, zum anderen aus Elmas Sicht zum Zeitpunkt der Ermittlungen. Einige gekonnt eingestreute falsche Fährten wurden von der Autorin gelegt. Nach anfänglichen leichten Problemen mit den doch zahlreichen isländischen Namen gelingt es ihr, eine Spannung aufzubauen, deren Ende hervorsehbar aber dann doch überraschend war.
Mit den beiden Kripo-Beamten Elma und Saevar lernen wir zwei sympathische Ermittler samt deren Privatleben kennen. Da mit „Verlogen“ schon der zweite Band von Aegisdöttir in Sicht ist, kann man sich auf eine neue Krimireihe freuen.