Ein guter, spannender und atmosphärischer Krimi

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Verschwiegen ist das erste Buch der isländischen Schriftstellerin Eva Björn Aegisdottir und damit auch der erste Fall von der Ermittlerin Elma und ihren Kollegen. Die Geschichte spielt auch auf Island und zwar vorwiegend in dem Ort Akranes, einer kleinen Stadt in der Nähe von Reykjavik. Am Leuchtturm von Akranes wird eine Frauenleiche gefunden und man merkt, dass es kein Unglück war, sondern Mord. Zuerst ist ihre Identität nicht bekannt, aber diese wird bald geklärt. Es ist Elisabet, eine Frau die bis zu ihrem neunten Lebensjahr in Akranes gelebt hat. Die Ermittler wollen den Mordfall schnell aufklären, aber je mehr sie erfahren, wird der Fall immer undurchsichtiger. Um mehr über die Vergangenheit von Elisabet zu erfahren, stellt Elma oft unbequeme Fragen an die Menschen, die das Mordopfer als Kind gekannt haben. Aber hat die Vergangenheit etwas mit dem Mord zu tun?

Die isländischen Namen waren am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig. Der Schreibstil ist flüssig und der Spannungsbogen für ein Erstlingswerk schon hoch. Die Protagonisten waren auch schon gut herausgearbeitet und die Stimmung in Akranes kalt und düster. Das Cover mit dem Leuchtturm passt zu der Geschichte, denn dieser ist ein großer Teil der Geschichte.

Fazit: für ein Erstlingswerk ein guter, spannender und atmosphärischer Krimi, der sich gut lesen lässt.