Ein sehr guter isländischer Krimi

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buffy1999 Avatar

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In der Nähe des Leuchtturms der isländischen Kleinstadt Akranes wird eine Frauenleiche gefunden. Es stellt sich recht schnell heraus, dass diese Frau keine Unbekannte in der kleinen Stadt war. Die Polizistin Elma, sowie ihre Kollegen Saevar und Hördur nehmen die Ermittlungen auf. Elma ist in Akranes aufgewachsen und erst vor kurzem wieder zurückgekehrt. Bei den Ermittlungen stoßen sie auf ein Geheimnis aus der Vergangenheit der Toten und dieses Geheimnis hat noch Auswirkungen bis in die Gegenwart. Außerdem entdeckt das Ermttlerteam noch andere Verbrechen, die Akranes Einwohner erschüttern. Aber diese Vorkommnisse von damals zu konstruieren erweist sich als schwierig, da es teilweise nur noch bruchstückhafte Erinnerungen von Zeugen und Beteiligten gibt. Außerdem scheint anfangs alles anders, als es wirklich ist.

Die Geschichte wurde aus der Gegenwart aus verschiedenen Sichten erzählt und aus der Vergangenheit des Opfers. Der Schreibstil war sehr angenehm und ließ sich gut lesen. Nur mit den isländischen Buchstaben tat ich mich anfangs ein bisschen schwer. Außerdem war es für mich merkwürdig, dass sich alle duzten. Aber das ist wohl nur für Deutsche merkwürdig. Elma fand ich recht sympathisch. Genauso wie Hördur und Saevar. Die Ermittlungen zu dem Fall waren sehr interessant und ich war richtig gefesselt von der Geschichte. Das Ende gefiel mir nicht ganz so gut und ich hoffe, dass man darüber im zweiten Teil noch etwas erfährt.

Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und ich würde es auch weiterempfehlen.

Fazit:
Ein sehr guter erster Fall.