Gelungener Auftakt!
Im ersten Band der Krimireihe um die Ermittlerin Elma und ihre beiden Kollegen Sævar und Hörður, zieht die Polizistin Elma aus Reykjavik zurück in ihren Heimatort Akranes und hat hier auch gleich einen Mordfall zu lösen. Eine unbekannte Frau wurde am Leuchtturm der Kleinstadt am Meer gefunden und es ist schnell klar, dass es sich nicht um einen Unfall handeln kann. Elma, die nicht mehr viele Menschen im Ort kennt, ist deutlich unbefangener als ihr Chef Hörður, da sie mit den Gepflogenheiten, den Angesagten und Einflussreichen noch nicht so vertraut ist. Da ermittelt sie dann auch schon mal allein, wenn sie das Gefühl hat, dass ihr Chef unbewusst den Blick fürs Offensichtliche verliert. Parallel wird typisch für das Genre in Rückblenden die Sicht des Opfers eingenommen, so dass man erfährt, was früher passiert ist und man ist sich dadurch sicher, dass Elma genau den richtigen Riecher hat.
Anfangs hatte ich etwas Probleme damit, die Fülle von Figuren, die kapitelweise, aber zunächst vermeintlich zusammenhanglos eingeführt werden, zu überschauen. Nachdem erst einmal klar wird, wer mit wem zusammenhängt oder verwandt ist, lichtet sich das Personenwirrwarr. Auf jeden Fall ist es empfehlenswert, beim Lesen keine allzu langen Pausen zu machen. Der Kriminalfall an sich hat mir gut gefallen, hält nicht allzu viele Überraschungen bereits, ist aber gut und stimmig erzählt. Es gibt ein paar kleine Finten, aber keine großen Plottwists. Sehr gut gelungen ist meiner Meinung nach auch, die für mich inzwischen als typisch isländisch empfundene Atmosphäre.
Ich habe auf jeden Fall sehr große Lust, die Reihe weiterzulesen und stehe schon auf der Warteliste der Bibliothek für den zweiten Teil “Verlogen”! Laut Verlag können die Krimis auch unabhängig voneinander gelesen werden.
© Tintenhain
Anfangs hatte ich etwas Probleme damit, die Fülle von Figuren, die kapitelweise, aber zunächst vermeintlich zusammenhanglos eingeführt werden, zu überschauen. Nachdem erst einmal klar wird, wer mit wem zusammenhängt oder verwandt ist, lichtet sich das Personenwirrwarr. Auf jeden Fall ist es empfehlenswert, beim Lesen keine allzu langen Pausen zu machen. Der Kriminalfall an sich hat mir gut gefallen, hält nicht allzu viele Überraschungen bereits, ist aber gut und stimmig erzählt. Es gibt ein paar kleine Finten, aber keine großen Plottwists. Sehr gut gelungen ist meiner Meinung nach auch, die für mich inzwischen als typisch isländisch empfundene Atmosphäre.
Ich habe auf jeden Fall sehr große Lust, die Reihe weiterzulesen und stehe schon auf der Warteliste der Bibliothek für den zweiten Teil “Verlogen”! Laut Verlag können die Krimis auch unabhängig voneinander gelesen werden.
© Tintenhain