Gelungenes Debüt

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lese_freiheit Avatar

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Trotz anfänglichem isländischen Namenswirrwarr entwickelt sich die Handlung sehr schnell zu einem mitreißenden und hochspannenden Islandkrimi.
Handlungsort ist Akranes, die Heimatstadt sowohl der Autorin als auch ihrer Hauptprotagonistin Elma, die als Polizistin in der Hauptstadt gearbeitet hat und nun nach ihrem Beziehungsende von Reykjavik wieder zurück in die Kleinstadt gezogen ist.
Während sie dabei auch Schatten ihrer Vergangenheit verfolgten, wird in der Nähe eines Leuchtturms, die Leiche von Elisabeth aufgefunden.
Elma und ihr neues Team beginnen zu ermitteln und fördern ungeahnte Geheimnisse zutage.

Ich kann hier nur von einem vollkommen gelungenem Debüt sprechen.
Neben der Gegenwart, gibt es zwischen den einzelnen Kapiteln immer wieder kurze Sequenzen mit Szenen aus der Vergangenheit, klar strukturiert, ohne zu verwirren.
Im Gegenteil, das macht es beinahe unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen.
Ansonsten beinhaltet einen wunderbar inszenierten Plot, gespickt mit zahlreichen, perfekt platzierten Wendungen, die mich bis zum Schluss immer wieder aufs isländische Glatteis geführt haben.
Nichts ist so, wie es scheint, mehr will ich der Handlung gar nicht vorgreifen.

Für Fans, vor allem skandinavischer Krimis, möchte ich eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen. Es lohnt sich, zumal es eine Fortsetzung geben wird, die bereits in den Startlöchern steht.