Gutes Debüt für isländischen Ermittlerteam

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bibi21 Avatar

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Verschwiegen, ein Island-Krimi hat mich leider nicht so überzeugt wie ich erwartet hatte. Normalerweise sind isländische Bücher immer sehr spannend und düster geschrieben. Bei diesem Buch kommt die Spannung jedoch erst sehr spät. Was schade ist, denn das Ermittlerteam um die Polizistin Elma ist super. Die Charaktere werden gut beschrieben und jeder trägt auch ein persönliches Päckchen, sei es der Tot des Freundes oder die kaputte Ehe.

In dem beschaulichen Örtchen Akranes wird am Leuchtturm eine weibliche Leiche gefunden. Der Tod wirft viele Fragen auf und führt die Ermittler in eine dunkle Vergangenheit. Es scheint so als hätte jeder irgendeine "Leiche" im Keller versteckt. Man hat eine Vermutung wer der Täter sein könnte und wird am Ende doch überrascht. Der Schreibstil ist nicht schlecht, allerdings afand ich es anfangs schwierig zu lesen. Es war mir zu verworren und zu viele Baustellen auf einmal.