Isländische Ermittlungen

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rheinnixe Avatar

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Ein tolles Buch, das sich zu lesen lohnt.
Das Cover zeigt den Fundort der Leiche und stimmt somit perfekt auf das Buch ein. Hervorheben möchte ich die Innenseiten des Covers vorne und hinten, dort ist jeweils eine Landkarte von Island sowie ein Stadtplan von Akranes zu sehen.
Beides bietet dem Leser eine gute Orientierung.
Elma kehrt nach einer kaputten Beziehung Reykjavik den Rücken und kehrt in ihre Heimatstadt Akranes zurück.
Gemeinsam mit Hördur und Saevar arbeitet sie auf dem dortigem Polizeirevier.
Als in Akranes eine Frauenleiche am Leuchtturm gefunden wird ,beginnt die Ermittlungsarbeit des Polizeiteams. Doch die Ermittlungen gestalten sich schwierig, da die Einwohner des Ortes die Tote kennen, aber bei den Ermittlungen nicht sehr hilfreich sind. Spannend wird es, als die Ermittler auf Zusammenhänge zu alten Fällen stoßen.
Meine Meinung zum Buch:
Bemerkenswert finde ich, das die Autorin selbst in Akranes geboren ist und auch dort ihre Kindheit verbracht hat.
Der Anfang gestaltete sich für mich etwas sperrig, aber nach ein paar Seiten ging es dann los und die Geschichte fesselte mich. Erzählt wurde in 2 Erzählsträngen , in Vergangenheit und Gegenwart. Die Vergangenheit geht zurück ins Jahr 1989 und ist in Kursiv geschrieben.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.
Elma war mir als Ermittlerin sehr sympathisch, sie wurde sehr authentisch dargestellt. Große und kleine Geheimnisse die preisgegeben werden brachten auch mich ins grübeln.
Ein wirklich lesenswertes Buch, es hat mich sehr gut unterhalten. Ich hoffe noch mehr von Eva Björg Aegisdottir lesen zu können.