Krimi mit vielen Infos über Island

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hornita Avatar

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Zu Beginn gibt es sehr viele Perspektivwechsel, dadurch lernt man die Geheimnisse und Gedanken der jeweiligen Personen kennen. Lange bleibt es aber unklar, in welchem Verhältnis sie zueinander stehen. Zwischendurch gibt es immer wieder Rückblenden: Gedanken eines Mädchens an ihre Kindheit, die man sehr schnell einer Person zuordnen kann. Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut lesen. Land und Leute werden sehr gut beschrieben und wie sich das Leben in einer kleinen Gemeinschaft anfühlt, in der jeder fast jeden kennt und auch dessen Vorleben. Das Buch hat mir gut gefallen. Kleiner Kritikpunkt, dass der Einstieg etwas zu langwierig ist. Es dauert lange, bis sich der Kriminalfall entwickelt, zu Beginn lernt man hauptsächlich die Personen kennen. Der Fall selber ist rätselhaft, spannend und glaubhaft konstruiert. Ich würde eine Fortsetzung gerne lesen und fand die Ermittler sehr sympathisch.