1, 2, 8

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Es ist eine wissenschaftliche Beschreibung, klar, nüchtern, eine allgemeine Feststellung, kein Einzelfall. Die Verwesung eines Menschen dauert im Wasser zweimal so lange wie an der Luft, wenn die Leiche auch noch vergraben wurde, verlängtert sich die Verwesungszeit auf das achtfache (gegenüber der Zeit an der Luft). 1, 2, 8, die Formel für Experten, die den Zustand und auch die Todesursache von Leichen beurteilen müssen. Eine wissenschatliche Formel, die aber doch auch schaurig ist.

Mit dieser Formel muss auch David Hunter arbeiten, für viele Leser ein alter Bekannter, denn er ist inzwischen zu Simon Becketts Serienhelden geworden. Hunter ist forensischer Anthropologe und damit Experte für Leichen, die schon teilweise oder ganz verwest sind.

Genau dieses Können und Wissen soll er auch in "Verwesung", seinem neuesten Fall zum Ausdruck bringen: Ein Mann hat (mutmaßlich) vier junge Frauen ermordet. Drei der Leichen sind verschollen. Jetzt glauben die Ermittler, auf die Überreste der toten Frauen gestoßen zu sein.

Eigentlich klingt es so, als wäre alles klar. Doch wenn man Becketts Wendungen kennt, kann man auch von "Verwesung" jede Menge Spannung erwarten. Und die möchte ich keinesfalls verpassen. Da ich mich wirklich gezielt für Bcher bewerbe, die mich interessieren (und bei anderen gerne meinen Mit-Vorablesern den Vortritt lasse), hoffe ich, dass ich dieses Mal Glück habe - und ein Leseexemplar erhalte!