Moorland

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Seit ich gesehen hatte, dass es eine Leseprobe von Becketts neuem Buch geben würde, habe ich mich darauf gefreut, sie zu lesen - und bin nur deshalb enttäuscht, weil sie so kurz ist und an einer spannenden Stelle endet.

Das Buch beginnt mit einem für Beckett typischen Prolog, in dem es um die Verwesung der Organismen geht. Danach fängt das eigentliche Geschehen an, das diesmal vor acht Jahren spielt. Dr. David Hunter hat sich von seiner Frau Kara und der Tochter Alice verabschiedet, um an einen Tatort zu reisen. Er gehört zum forensischen Team und wurde zu einem Grab in Dartmoor gerufen. Die Polizei vermutet, dass es sich um eines der Opfer des Serienmörders Jerome Monk handelt. Dieser Außenseiter und Gelegenheitsarbeiter hat den Mord an vier jungen Frauen gestanden, deren Leichen jedoch nie gefunden wurden. Vor Ort trifft Dr. Hunter Terry Connors wieder, den er von früher kennt und der nun stellvertretender Ermittlungsleiter ist. Zwischen den beiden bestehen gewisse Spannungen.

Wie bereits die Vorgängerbände um Dr. Hunter, die ich gerne gelesen habe, scheint auch dieses Buch wieder flüssig geschrieben und spannend zu sein. Ich hätte am liebsten weitergelesen, um mehr über den Fall zu erfahren. Wen wird die Polizei in dem Grab entdecken? Handelt es sich wirklich um eines der Opfer Monks - falls dieser überhaupt der Täter war? Interessant finde ich auch, dass man etwas über Hunters Familienleben erfährt. Als Leser der vorherigen Bände hat man bereits weitere Informationen. Die einfache Sprache, die treffend die Personen und Landschaft beschreibt, sorgt dafür, dass man die Bücher nicht mehr aus der Hand legen möchte und mitten im Gesehen ist.