Italienische Familiengeschichte

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Der Roman „Via Torino“ von der Schriftstellerin Aja Leuthner führt uns in drei Zeitebenen. Die 60er Jahre mit Eleonore, der Großmutter, die 80er Jahre mit der Tochter Rosalia und in die 2010er Jahre mit der Enkeltochter Milena. Es sind kämpferische Frauen und jede hat auf ihre Weise alles gut gemeistert Es beginnt 1969 mit der Jugend der Großmutter Eleonore, erzählt über die Schwierigkeiten in den 89ern als Gastarbeiterkind und der Enkeltochter Milena, die so aus einer neuen Generation Frau ihren Platz findet. Die italienische Mentalität und die politischen Umstände sind realistisch und sehr gut erzählt. Man erfährt viel von der Politik und den damaligen Lebensbedingungen.
2018 wollen die drei Frauen die Asche von Eleonores Mann in seiner Heimat verstreuen und eine gemeinsame Reise in die alte Heimat beginnt.
Die Autorin versteht es wunderbar die Charaktere zu beschreiben und den Leser zu fesseln. Ich kann das Buch nur empfehlen.