Anna muss ihre Angst überwinden

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
lerchie Avatar

Von

Es geschah auf der Abschlussveranstaltung ihrer Schule. Schon immer war sie dort gemobbt worden. Und dann kam James Fraser und fragte sie, ob sie mit ihm singen wolle. Sie sollten alle als Popstars auftreten und James hatte sich da etwas überlegt. Sie sagte zu, denn sie schwärmte für ihn. Doch als sie schließlich auf der Bühne stand, wurde sie mit Pralinen beworfen und alle einschließlich James lachen sich kaputt.
Anna ging in ein Lokal um sich mit einer Internetbekanntschaft zu treffen. Es war schon ein paarmal schief gegangen. Heute bestellte sie einen Platz für zwei und zwei Cocktails. Doch als er kam stellte sich heraus, dass er nur Bier trank. Als er mit einem solchen zurückkam, sagte er ihr, er vertrage keine Cocktails. Und Anna meinte, sie hätte sich ihm vermutlich besser angeschlossen. Doch dann sagte er ihr ein paar Sachen über Sexpraktiken, die ihr nicht so sehr gefielen.
Anna hatte noch bei ihrer Freundin vorbeigeschaut um zu erfahren, um was es bei einem ‚rasierten Gorilla‘ ging. Und sie bekamen einen Schock, als sie es fanden. Anna meinte, sie wolle doch nur einen normalen Mann kennenlernen, der auf normalen Sex stehe und zwar nur mit ihr. Sie sprachen noch über diverse Sachen wie sie sich einen normalen Mann vorstellte. Und Michelle meinte, sie solle doch ihr Licht nicht unter den Scheffel stellen. Sie sei eine tolle Frau. Doch Anna meinte, dass sie das offensichtlich nicht sei, sonst wäre sie wohl kein Single mehr. Sie war seit der Schulzeit der Meinung, dass sie nicht gut genug sei. Und Michelle bot ihnen die Eier an, die von einer Beerdigungsfeier übriggeblieben waren. Anna wusste wovor sie Angst hatte: Irgendwann wieder dieses Mädchen zu sein. Und sie hatte Angst davor, am kommenden Donnerstag zum Klassentreffen zu gehen. Doch Michelle drängte sie, zu gehen und sich ihrer Angst zu stellen und sie zu überwinden. Sie solle diesen Idioten zeigen, dass sie sie nicht kleingekriegt hätten, dass sie keine Angst vor ihnen habe, die Angst dürfe nicht siegen. Doch Anna bezweifelte, dass sie das schaffen werde. Aber genau deshalb müsse sie es tun, war die Antwort.
Die Buchbeschreibung: Vielleicht die lässigste Liebesgeschichte aller Zeiten
Wiedersehen macht nicht immer Freude. Schon gar nicht Anna, die nach 16 Jahren beim Klassentreffen mit genau jenem Typen konfrontiert wird, der ihr damals den Schulalltag zur Hölle machte. Damals, als sie noch die ängstliche, pummelige und so gern gehänselte Aureliana war. Wie wenig sie heute als schöne und begehrenswerte Frau mit dem Mädchen von einst gemein hat, wird klar, als James sie nicht erkennt. Er ist fasziniert von der schönen Unbekannten. Anna kann es kaum glauben und wittert ihre Chance: Endlich kann sie ihm alles heimzahlen. Beide ahnen nicht, wie sehr sie das Leben des anderen noch verändern werden. Nicht heute. Aber vielleicht morgen.
Die Leseprobe ließ sich leicht und flüssig lesen. Es fing schon im Prolog interessant an. Diese mobbenden Mitschüler hätte ich erwürgen können. Das arme Mädchen. Es interessiert mich, wie die Geschichte weitergeht und ich würde mich über den Gewinn dieses Buches, der ja an die beiden anderen Bücher gekoppelt ist, freuen.