Vielleicht mag ich dich morgen

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Das erzählt uns der Prolog: Während ihrer Schulzeit wird Aureliana wegen ihres Übergewichts gehänselt. Zum Schulabschlussfest lädt James Frazer, ihr Mitschüler, sie ein, bei der Rock-Mock-Party (was immer das auch ist) gemeinsam mit ihm aufzutreten. Aureliana ist überglücklich, denn sie verehrt diesen Jungen. Doch es kommt zu einem völligen Desaster: James wollte sie nur demütigen damit ihre Mitschüler sie verhöhnen können.
In der Leseprobe hat sich dann Aureliana in Anna verwandelt und Dank Weight Watchers viele Pfunde verloren und ihre Freundin Michelle gewonnen. Doch noch immer zweifelt sie daran, begehrenswert zu sein und versucht mit Dates aus dem Internet den Mann fürs Leben zu finden – leider mit wenig Erfolg. Dann wird sie nach 16 Jahren zu ihrem Klassentreffen eingeladen. Zu tief stecken noch die Demütigungen von damals. Ihre Freundin Michelle überredet sie, daran teilzunehmen.
Die Beschreibung verrät noch, dass ihr bei diesem Treffen James Frazer, ihr Albtraum, wieder begegnet. Er erkennt sie nicht. Was wird Anna jetzt tun? Lässt sie ihn links liegen oder will sie Rache? Ein weites Feld, um der Fantasie freien Lauf zu lassen.
Die Autorin beschreibt eine verunsicherte junge Frau, die sich immer noch nicht ganz vom Trauma ihrer Schulzeit erholt hat. Mit einfühlsamen, manchmal auch drastischen Worten schildert Mhairi McFarlane die tief sitzende Zerrissenheit Aurelianas/Annas. Mit viel Interesse habe ich die Leseprobe genossen. Der Schreibstil hat mich sehr überzeugt und ich bin gespannt welche Fortsetzung der Geschichte die Autorin wählt. Ich bin sehr neugierig!