Vielleicht mag ich dich morgen

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svanvithe Avatar

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Am Anfang hat mir Aureliana leid getan. Nicht nur, dass sie auf Grund ihrer Figur ein Mobbingopfer ist, wird sie auch noch auf der Abschussfeier bloß gestellt. Von ihrem großen Schwarm. Das ist gut beschrieben, und ich kann die Enttäuschung des jungen Mädchens nachvollziehen. Ihre Tapferkeit, keine Tränen zeigen zu wollen, ist zu bewundern, auch wenn dies letzten Endes wegen eines besonders fiesen Treffers aufs Auge nicht gelingt.

Einige Jahre später ist aus Aureliana Anna geworden, und sie ist immer noch auf der Suche nach dem einen Menschen, der ihr alles bedeutet. Viele Dates haben leider noch den gewünschten Erfolg gebracht. Auch Neil scheint die absolute Luftnummer zu werden. Seine Erwartungen und Vorstellungen stimmen mit denen von Anna nicht überein. An ihrer Stelle hätte ich wahrscheinlich schon viel früher das Weite gesucht...

Aufbauhilfe findet sie bei ihren Freunden Daniel und Michelle. Die beiden sind sympathisch und machen ihr in ihren Gesprächen mit Anna Mut, sich dem Klassentreffen und ihren Ängsten der Vergangenheit zu stellen.

Insgesamt ist der Schreibstil gefällig und interessant auf Grund der finde der kursiv gehaltenen Einschübe. Die Leseprobe verspricht eine amüsante Unterhaltung, ich möchte gern wissen, wie es weitergeht.