Wen mag ich morgen mehr Dich oder gar Mich

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regina maria Avatar

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Wiedersehen macht nicht immer Freude. Schon gar nicht Anna, die nach 16 Jahren beim Klassentreffen mit genau jenem Typen konfrontiert wird, der ihr damals den Schulalltag zur Hölle machte. Damals, als sie noch die ängstliche, pummelige und so gern gehänselte Aureliana war. Wie wenig sie heute als schöne und begehrenswerte Frau mit dem Mädchen von einst gemein hat, wird klar, als James sie nicht erkennt. Er ist fasziniert von der schönen Unbekannten. Anna kann es kaum glauben und wittert ihre Chance: Endlich kann sie ihm alles heimzahlen. Beide ahnen nicht, wie sehr sie das Leben des anderen noch verändern werden. Nicht heute. Aber vielleicht morgen.

Anna/Aurelia hat in der Schule eine harte Teenagerzeit verlebt und die Krönung der Abscheulichkeiten ist der Abschlussball. mich wunderte es nicht das trotz erfolgreichem „Abschluss“ mit und bei den Wight Watchers sich mit Minderwertigkeitsgefühlen plagt und teilweise auch an den sehr hohen Ansprüchen an sich selbst.
Aus den vielen Blind-Dates hat sich nie was Festes oder gutes ergeben. Offensichtlich trifft sie die falschen Männer.
Sie hat die Befürchtung sie könne so enden wir Ihre Großmutter „Kam einer zu Fuß, wollte sie ihn nicht haben, und die zu Pferd hielten nicht an“. Und jetzt soll Sie nach 16 Jahren die wieder sehen die Sie so gedemütigt haben. Es ist verständlich das Sie schwankt.

Aus der Leseprobe war nicht zu erkenne wen sie nun mag, mögen soll. Den Partner fürs Leben sein sie irgendwann trifft oder sich selbst und Stärkung ihres Selbstwertgewühls.

Die Leseprobe las sich leicht und erheiternd und ist gut übersetzt. Man kann sich in die beschrieben Orte gut hineinversetzen, man hat das Gefühl man ist Beobachter im Geschehen.