Zeiten ändern sich

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Die schottische Autorin Mhairi McFarlane hat bereits mit ihrem Debüt Wir in drei Worten bewiesen, dass sie sich mit viel Fingerspitzengefühl einem emotionalen Thema nähern kann. Auch in diesem Roman greift sie eine für die Protagonistin aufreibende Situation auf. Mobbing ist grausam und nur schwer auszuhalten. Von daher ist es ein interessanter Blickwinkel für den Leser, wenn die erwachsene Anna auf die Tyrannen ihrer Schulzeit trifft. Wenn man bedenkt, welchen Status sie seinerzeit in der Schule hatte, kann man hier nur noch mehr Tragik erwarten. Es wäre aber kein Buch von McFarlane, wenn sich das Blatt nicht in eine glaubhafte Situation wendet. Sie nutzt dafür einen klaren Schreibstil, sodass man sich leicht in die Gedankenwelt von Anna einfühlen kann.

Die Beschreibung auf dem Buchrücken lässt hier eine turbulente Geschichte vermuten, zumal sich vermutlich jeder Leser auf die Seite von Anna stellen wird.