Vielleicht mag ich dich morgen

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"Vielleicht mag ich dich morgen" ist ein heiteres Buch mit ernstem Hintergrund. Es paßt bestens zur Sommer- und Urlaubszeit. Trotz schlechter Erinnerungen an ihre Schulzeit ist aus Aureliana eine lebensbejahende, hübsche, intelligente und in ihrem Beruf erfolgreiche junge Frau geworden. Als Jugendliche wurde sie in der Schule wegen ihrer Figur ihrer unmöglichen Kleidung ind ihres seltsamen Namens gemobbt, was darin gipfelte, daß sie ausgerechnet von James, dem Jungen für den Aureliana schwärmte, an der Abschlußfeier der Lächerlichkeit preisgegeben wurde. Das hat sie nie ganz überwunden und ihren Nemns in Anna geändert. Aber bis heute leidet sie noch immer unter Kontaktschwierigkeiten. Sie hat einige Internetdates, aber der richtige Partner will ihr nicht begegnen. Ihre Freundin Michelle und ihre Schwester Aggy versuchen, sie immer wieder aufzumuntern, aber Anna bezweifelt, ob ihr je der Mann fürs Leben begegnen wird. Nun soll sie eine große Ausstellung organisieren, und bei der Vorbesprechung begegnet sie ausgerechnet James wieder, der ebenfalls in die Arbeiten zur Ausstellung eingebunden ist. James erkennt Anna nicht wieder, aber Anna wittert ihre Chance, James einiges heimzuzahlen und begegnet ihm dementsprechend unfreundlich und überheblich. Die beiden geraten mehrfach aneinander, da sie aber zusammenarbeiten müssen, ergeben sich doch immer wieder Zusammenkünfte, bei denen sie feststellen, daß sie viele Gemeinsamkeiten haben. Nun ist das Ende zwar vorhersehbar, aber bis dahin ist es ein weiter Weg. Es geht um Freundschaft und Vertrauen, um Liebe und Ehrlichkeit. Die Autorin hat dies alles in eine wunderbare Geschichte verpackt und gut erzählt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, und ich empfehle es deshalb gerne weiter.