Ende gut, alles gut?

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tintenherz Avatar

Von

"Vielleicht mag ich dich morgen" von Mhairi McFarlane,
erschienen im Droemer Knaur Verlag, Seitenanzahl: 491


Inhalt:

Für Aureliana-Anna Alessi endet die Schulzeit mit einem Desaster. Auf der Abschlussfeier 1992 wird sie von allen Schülern gemobbt und bloßgestellt. Danach wird Anna von ihren Selbstzweifeln zerfressen und sie erlebt immer wieder verpatzte Dates. Nach 16 Jahren findet ein Klassentreffen ihrer Schule statt und sie, der aufgeblühte Schmetterling, trifft auf ihren ärgsten Feind ihrer damaligen Schule. Wird diese Begegnung ihr Leben verändern?


Autorin:

Mhairi McFarlane wurde 1976 in Schottland geboren. Ihre geographischen Lebensdaten in Kurzform lauten Falkirk – Afrika – Milton Keynes – Nottingham und entsprechen in etwa dem Weg, den ein Designerkleidungsstück zurücklegt, bevor es in einem Laden zur Ruhe kommt. Mhairis Ruhepol ist in Nottingham, wo sie mit einem Mann und einer Katze lebt. Ihr erster Roman "Wir in drei Worten" eroberte sofort die Bestsellerlisten, darauf folgte "Vielleicht mag ich dich morgen".


Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

Das Cover zu diesem Roman ist eher schlicht gehalten und hat amüsante Züge.
Der Schreibstil ist einfach und verständlich zu lesen. Die manchmal eher zu direkte, einfache Wortwahl hat mir nicht unbedingt zugesagt.
Die Hauptprotagonistin Anna hat durch ihre Schulerlebnisse sehr gelitten und kann ihr Selbstbewusstsein nicht aufbauen. Ihre Bekannten versuchen sie dabei zu unterstützen, um sie von ihren schrecklichen Erfahrungen zu befreien. Bei verpatzten Internetdates wird sie mit außergewöhnlichen Sexpraktiken ihrer Partner konfrontiert. Sie sucht vergeblich nach einem Seelenverwandten.
Der Charakter des James Fraser ist mir überaus unsympathisch. Er wird hinterhältig und beziehungsgeschädigt dargestellt und kreuzt immer wieder Annas Weg.
Die Thematik dieses Buches hat mich nicht angesprochen. Der Verlauf der Geschichte zwischen Anna und James und ihrer durcheinander gewirbelten Gefühlswelt hat mich leider nicht gefangen genommen.
Der Ausgang der Geschichte ist extrem vorhersehbar, so dass es doch sehr langweilig war, das Buch bis zum Ende zu lesen.


Fazit:

Ein seichter Beziehungsroman mit zahlreichen Verwicklungen!